A82: Boron’s Segen für Notacker I (2024-10-25) 17. - 20. Ingerimm 1038
Chars: Prestor 72, Lieto 55, AnDuRiJan 14, Answin 1
Prestor, Leowin, Lieto, Thora, AnDuRiJan und Answin sind am 15. Ingerimm wieder zurück aus Kurkum in Shamaham. In der Stadt tut sich einiges. Man entfernt nach und nach die Erinnerungen an die Heptarchen und dämonischen Götter. So hat sich zum Beispiel der Gasthof Xarfaies Gaben wieder in Rondras Heil umbenannt. Auch für Leowin gibt es Neuigkeiten, so war eine Vogtin, Ritterin Kerstin von Kendrall, hier und wollte wissen, wann die Stadt an den Baron Sagat Myelin von Shamaham bzw. sie an seiner statt übergeben wird. Nachdem man sie aber auf die Hochkönigin bzw. Ritter Leowin verwiesen hat, ist sie wieder abgereist.
Ritter Leowin beschließt in der Stadt zu bleiben und schickt deshalb Answin mit den anderen mit, als Merito um Hilfe für einen Boronpriester bittet.
Merito hat eine Vision, dass ein anderer Boronpriester in Notacker die Hilfe von Helden braucht, und findet in Shamaham Prestor, Lieto, AnDuRiJan und Answin die bereit sind mit ihm mitzureisen. Notacker ist ca. 2 Tage von Shamaham entfernt.
Am Abend des 18. Ingerimms treffen sie in einem Weggasthaus auf Bruder Boronifacius, der den Auftrag der Boronkirche aus Warunk hat, den Boronanger in Notacker wieder einzusegnen. Seine untreuen Wachen sind ihm abhandengekommen, als sie ein besseres Geschäft gewittert haben.
Am späten Nachmittag des 19. Ingerimms hören sie im dunklen Wald vor sich lautes Schmatzen. Ghule laben sich an einer Leiche. Unter dem Leichenkarren hockt verängstigt der Knochenhändler der die Leiche nach Warunk bringen sollte. Früher hat er sie im Auftrag der Nekromanten nach Warunk gebracht, jetzt muss er sie wegen des nicht geweihten Boronangers, aus dem schon einige Untote herausgekrochen sind, nach Warunk bringen.
Notacker ist ein typisches Dorf in den toten Landen, die Leute haben kaum genug zum Leben, es wächst kaum was, das Vieh ist dürr und ausgezehrt. Die Leute sind misstrauisch auch den neuen Herren und Geweihten gegenüber. Die Borongeweihten und Helden quartieren sich in der Herberge auf Schloss Kaltenstein ein, dass von einem ortsfremden Veteranen betrieben wird.
Bruder Boronifacius setzt die Weihe des Boronangers auf die frühen Stunden des 20. Ingerimms. Alle Dörfler haben zu erscheinen. In der Früh sind alle Dörfler da, die wenigsten aber mit Begeisterung. Nichtsdestotrotz stimmt Bruder Boronifacius die Liturgie an und beginnt den Boronanger zu weihen. Als die Weihe schon weit fortgeschritten ist, bricht ein untoter Tatzelwurm, der im geschändeten Boronanger Wache hält, hervor und greift an, Prestor, Lieto, AnDuRiJan und Answin können ihn aber besiegen. Plötzlich erhebt sich aus dem Leib des Tatzelwurms ein untoter Drachenbandwurm und greift wieder an. Er wird erschlagen und Lieto zerstückelt ihn, trotzt der Proteste von Prestor, der ihn dem Drachenbandwurm ein wertvolles Studienobjekt sieht.
Nach der Weihe bildet sich ein Mob unter Führung des Büttels Osko und des reichsten Bauern Burgol. Der Mob fordert einen Prozess und eine Hinrichtung von Dragomir dem Leichenhändler, wegen Mordes, Paktiererei und Nekromantie. Dragomir ist sicher nicht unschuldig, aber er ist geistig stark zurückgeblieben. Verschiedene Anzeichen deuten daraufhin, dass er zum alleinigen Sündenbock gemacht werden. Schließlich verdichten sich die Anzeichen, dass Burgol selbst der Nutznießer der Morde war. Er wird gemeinsam mit Dragomir eingesperrt. Die Helden suchen aber weiter nach Beweisen.