Seelenernte – Chronik – A92
A92: Hilfe für Storkenfels, Das Finale (2025-12-05) 15: Praios 1039BF
Chars: Prestor 82. Leowin 80, Lieto 64, Thora 52, AnDuRiJan 24
Praios
Nirraven schafft ein Alptraumschloss, einen Traum aus dem es nur ein Entkommen gibt, den Tod. Aus ihrer früheren Erfahrung mit Alpträumen wissen sie, dass es von der Realitätsdichte abhängt, wieviel Schaden den sie im Traum erleiden real ist. Gelingt es ihnen die Realitätsdichte zu senken so können sie zwar im Traum sterben, und in Realität trotzdem überleben.
Aber vorerst gilt es den Gefahren der Alptraumwelt zu trotzen und nicht daran zu verzweifeln, sodass sie den Alptraum nicht mehr ertragen können und freiwillig in den Tod gehen.
Im Traum sind die keine gestandenen Helden sondern unsichere und verletzliche Jugendliche. Thora hat es besonders schlimm erwischt, sie fühlt sich als 13jähriges Kind und am verletzlichsten von allen.
Sie erkunden das absurde und schreckliche Alptraum schloss. Bei weitem nicht alles ist logisch, an manchen Begebenheiten verzweifeln sie nahezu. Als hilfreich erweist es sich, dass sie den wahren Namen des Nirraven zumindest Teilweise kennen. Diese Namenssplitter sind eine mächtige Waffe, oft die einzige Waffe um die Wesenheiten des Alptraums zu besiegen, aber manche Wesen sind so stark, dass sie selbst damit nicht besiegen lassen. Mit der Zeit finden sie weitere Splitter. Als sie die Splitter zusammensetzen , beherrschen die den wahren Namen des Nirraven. Auch damit sinkt die Realitätsdichte und sie erhalten mehr und mehr die Kontrolle. Schließlich reinigen und weihen sie einen Borontempel. Jetzt ist der Traum schon sehr brüchig, und als sie im Traum in den Tod springen, erwach sie ohne Schaden aus dem Traum.
Nun stehen sie dem Nirraven gegenüber, die Störche der Peraine sorgen dafür, dass er sich keine Hilfe rufen kann. Während Leowin, Lieto und Thora sich in den Kampf stürzen, errichten AnDuRiJan und Prestor einen Schutzbereich, um die Kampfstätte, in dem dämonisches Wirken eingedämmt wird. Das wirkt zwar nicht gegen Nirraven, aber sollte die Auswirkungen der Zerstörung des Splitters dämpfen.
Der Dämon ist chancenlos, er kann zwar Lieto eine starke Wunde zufügen, aber er hat den 3 Kämpfern trotzdem nicht viel entgegen zusetzen. Kaum haben AnDuRiJan und Prestor die Schutzzone aktiviert, fällt auch Nirraven. Der verrotte Körper, der einst Sulman Al’Venish war, zerfällt zu Asche und der Dämonische Leib mit seinen ledrigen Schwingen wird unter lautem Gekreische in die Niederhöllen gerissen. Nun packt Leowin das Enduriumzepter und zerschmettert den Thargunitothsplitter. Der Splitter birst in einer Explosion und öffnet eine Pforte des Grauens, die jedoch schon geschwächt durch den Bann der 4 Schädel ist. Sie attackieren sofort die Pforte, Prestor mit einem Exorzismus, und die anderen mit ihren Waffen, und können sie noch schließen bevor, die ersten Dämonen durchtreten können.
Unter lautem Krachen schließt sich die Pforte. Dann senkt sich Stille auf die Kuppe des Hügels. Die eisigen Nebel verwehen langsam, am Firmament zeichnen sich die Sterne wieder ab, aber nur mehr Schwach, den im Osten dämmert bereits der neue Tag heran.
Sie hören die Schwingen einer prächtigen Störchin über ihren Köpfen. Mit kräftigen Flügelschlägen gewinnt sie an Höhe, und dabei fallen einige ihrer Schwungfedern herab. 5 schweben sanft vor Pretors, Leowins, Lietos, Thoras und AnDuRiJans Füße.
Das Licht des neuen Tages verleiht dem Gefieder der Störchin einen weichen goldenen Glanz. Ihr Umriss verschwimmt in den feinen gelb-rosa schimmerden Wolken, und nun ist sie nicht mehr zu sehen.
16. Praios
Leowin, Prestor Lieto, Thora und AnDuRiJan kehren zum Kloster zurück. Unterwegs klauben sie die anderen Verfolger, unter anderem die Pfeile des Lichts, mit Leowins Flamme auf. Dort empfängt man sie überschwänglich und es wird sogleich alles für ein Freudenfest gerichtet, als dessen Höhepunkt das Kloster von Leatmon endlich geweiht wurde. Leatmon kann wieder sehen, und sein 3tes Auge hat sich geschlossen, nur noch eine kleine Narbe zeigt, dass es vorhanden war.
17. Praois
Die Pfeile des Lichts brechen auf, um ihre Mission wieder aufzunehmen.
In den nächsten Wochen und Monaten
Die Pereinekirche erwirkt, dass Leowin, Prestor, Thora, Lieto und AnDuRiJan das Enduriumzepter zusgesprochen wird, obwohl von Gesetz her alles Endurium, dem Kaiserhaus gehört.
Leowin trägt an die 4 am Erfolg der Aktion beteiligen Kirchen der Pereine, der Travia, der Tsa und des Boron die Bitte heran, in Schamham einen Tempel zu errichten, wo das Enduriumzepter als Relique ausgestellt werden soll, gleich gegenüberliegende Tempel der Rondra, den Leowin zu spenden gedenkt. Dieser soll für einen gewissen Schutz für de Reliquie sorgen.