24.10 - Cthulhu Königsdämmerung geht weiter
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London, Frühling 1929. Die Stadt atmet auf nach einem langen, grauen Winter. Der Smog hängt noch immer über den Dächern, aber die Menschen drängen sich wieder auf die Straßen, als wollten sie den Fortschritt mit Händen greifen. Zeitungen berichten von neuen Rekorden der Börse, Jazzmusik dröhnt aus verrauchten Kellern, und in den Salons wird über moderne Kunst und den Sinn der Träume diskutiert.
Für die Investigatoren ist diese Normalität wie eine Bühne, auf der sie nicht mehr wissen, welche Rolle sie spielen.Wie verbringen eure Charaktere diese Zeit? Wie glauben sie nach den Ereignissen in Schottland wieder ihr Leben auf die Reihe zu bekommen?
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Gilbert Fillman:
Ich werde das ganze zuerst mal als bösen Traum abzutun versuchen, aber nach dem mich das ganze sehr beschärftigt, keimt in mir die Sorge, dass ich verrückt werden, und werde den guten Dr. Highsmith aufsuchen.
Nachdem sich da vermutlich die Hinweise verdichten werden, dass das alles doch geschehen ist, werd ich das Ganze versuchen wissenschaftlich anzugehenm und verschiedene angesehene Bilbliotheken konsultieren und versuchen mehr über Hastur, den König in Gelb und Carcosa herausfinden.Nebenbei werd ich mich bemühen meine Körperliche Fitness und Kampfkraft zu stärken. Ich werde einen Arzt suchen, der mein Hinken behandeln kann, und dazu auch mehrere Ärzte aufsuchen.
Und ich werde Fechttraining und Schußstraining intensivieren.
Weiters werde ich schauen ob ich eine militärsche Langwaffe legal besitzen darf, mir wenn notwenig die notwendigne Waffenscheine usw. besorgen, und eine Waffe kaufen. -
@hpz Reginald Patterson wird sich mit seinem Ersparten nach Tenerife “absetzen”.
Das kühle Dezemberlicht lag wie ein feiner Schleier über dem Hafen von Santa Cruz de Tenerife, als Reginald Patterson die Gangway der SS Britania hinabstieg. Sein Tweed-Anzug wirkte unter der kanarischen Sonne deplatziert, sein Gepäck – eine Staffelei, ein Koffer voller Glasplatten und eine abgenutzte Kamera – verriet den mittellosen Gentleman.Reginald war im Dezember 1928 aus England und seinen Erinnerungen geflohen, getrieben von dem Wunsch, das Erlebte zu vergessen. Die harte Realität holte ihn schnell ein: Seine Mittel waren begrenzt.
Sein erster Anlaufpunkt war der reiche Norden, Puerto Orotava (das heutige Puerto de la Cruz). Hier gab es eine etablierte britische Gemeinde, und Reginald hatte einen Plan: Er würde sich als Fotograf für die High Society verdingen.
Er fand eine schlichte pensión in der Altstadt, fernab der prunkvollen Hotels Taoro und Monopol. Mit seinem Charm gelang es ihm sich bei den wohlhabenden englischen Damen vorzustellen. „Ein wahrer Künstler, der die Essenz der Insel einfängt“, schwärmten sie.
Reginald verbrachte die nächsten Wochen damit, die „Essenz“ zu fotografieren: die Damen beim Afternoon Tea auf der Terrasse des Taoro, malerische Ausblicke auf den Teide aus dem Orotava-Tal, und die exotischen Blüten der Jardín Botánico. Die Honorare waren gut.
Ende Jänner 1929, mit einem bescheidenen finanziellem Polster ausgestattet, tätogte er sein großes Investment: ein Esel. Er nannte ihn „El Filósofo“ (Der Philosoph) – wegen seines stoischen Ganges und des stets nachdenklichen Ausdrucks.
El Filósofo wurde mit seinen Habseligkeiten beladen, dann zog Reginald los, weg von den polierten Hotels und den englischen Teepartys, hinein in das raue, unberührte Hinterland. Vielleicht würde die Abgeschiedenheit seine Träume vertreiben?
Ein paar Tage später, im Anaga-Gebirge, stieß Reginald auf eine kleine Ansammlung von Terrassenfeldern, umgeben von zerklüfteten Felsen. Dort, fast unsichtbar in die Bergwand eingelassen, lag das kleine Dorf Chinamada. Es war die Heimat armer kanarischer Bauern. Ihre Behausungen waren schlichte, aber gepflegte Höhlenwohnungen (casas cuevas).
Die Sprachbarriere war massiv. Die Bauern sprachen nur Spanisch und ein wenig Kanarisch. Reginald konnte kaum mehr als „Hola“ und „Gracias“ stammeln. Doch er hatte etwas, das auf dem Land universell verstanden wurde: Fleiß und Respekt.
Ein alter Landwirt namens Francisco (Don Pancho) erbarmte sich seiner und ließ Ihn bei sich unterkommen. Ein stummer Pakt wurde geschlossen. Reginald half, Wasser zu tragen, die Maultiere zu versorgen und Gofio zu mahlen. Im Gegenzug erlaubte ihm Don Pancho, seine Staffelei in einer kleinen, ungenutzten Nische einer Höhle aufzustellen. Es war kühl, dunkel und roch nach feuchtem Stein und Erde.
Reginald malte stundenlang: das harte Licht, die runzligen Gesichter der Frauen, die Ziegen, die an kargen Büschen zupften. Er ernährte sich von Papas arrugadas, Ziegenkäse und dem omnipräsenten Gofio-Brei. Er war zwar arm und schmutzig, doch glücklicher als er seit langem gewesen war.
So verbrachte Reginald den gesamten Februar in Chinamada bei Don Pancho. Doch der Frieden sollte leider nicht anhalten. Nach einigen Wochen fingen die Albträume wieder an. Er wusste er musste sich seinen Dämonen stellen.
Reginald vollendete die Portraits der Bewohner von Chimada und händigte diese den Bewohnern aus. Mit vielen Gesten und Worten brachte er Ihnen das französische Wort “Fusain” bei. “Charcoalportrait” war ihm dann doch zu schwierig.
Nach einem tränenreichen Abschied, machte sich Reginald mit Filósofo wieder auf den Weg nach Puerto Orotava. Den Esel hatte er, ob seiner störrischen Art, hassen gelernt. Kein Wunder dass dieser so billig gewesen war.
Für die Überfahrt nach London musste er fast sein ganzes Erspartes ausgeben, doch er war froh den Esel losgeworden zu sein.
( Danke LLM für 90% des Textes )
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Dr. Hightower wird sich zur Ablenkung voll und ganz seinen Patienten widmen.
Mehr Verständnis und Interesse für die Patienten die vom Cthulhu-Mythos gestreift wurden.
Dafür mehr Schwitzbäder und kaltes Wasser für die Simulanten… -
@hpz
Lady Clara zieht sich zunächst auf ihr Landgut zurück um neue Kraft zu tanken. Viel frische Luft, Ausritte & das “einfache” Landleben sollen ihr Seelenfrieden bringen. Doch das Erlebte verfolgt sie & beginnt einen Briefwechsel mit Timothy Graves (Buchhändler ihres Vertrauens) & Alistair Crowley um dem Ganzen Sinn zu geben. Sie vertieft sich auch in okkulte Schriften und besucht (wenn etwas Zeit vergangen ist & sie neuen Mut gefasst hat) den neue erworbenen Bauernhof mit dem Steinkreis, um ihn genau zu untersuchen. Zwischenzeitlich besucht sie auch London, um ausgiebig zu shopen & den neuesten Klatsch & Tratsch zu erfahren. (Natürlich trifft sie dann auch liebe Freund = wer immer aus der Gruppe darauf Lust hat zum Tee zu kommen).(Lieber HP! Ich habe mir folgende Zauber aufgeschrieben, die ich können soll:
- Erbaue Carcosa
*Rufe & vertreibe Hastur bzw. Befreie Hastur (weiß nicht ob das der Gleiche ist)
*Unnenbares Versprechen
*Alpdruckzauber
Kannst du mir vielleicht aufschreiben was die können? )
- Erbaue Carcosa
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Nachdem Schock mit dem Erlebnissen in Schottland, hat sich Athur wieder bei der RAF verpflichtet mit der Hoffnung endlich wieder das tun zu koennen was erliebt, naehlich zu Fliegen. Aber er wurde nach nach kurzer Zeit wegen “unueberwindbaren psychologischer Probleme” wieder entlassen.
Zum Abschied von der RAF hat er sich einen Flieger “ausgeborgt” und ist dann irgendwo in die Midlands notgelandet, da dem Flieger der Sprit ausgegangen ist.
Nachdem dir RAF den Flieger - und Arthur - geborgen haben, hat die RAF ihm etwas Zeit zum Nachdenken verschafft - in einem Militaergefaengnis.Im Fruehling 1929 ist Arthur nach seiner “Auszeit” wieder ein paar Tage zurueck in London und versucht einen Job zu finden.
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Dear Arthur,
Warum hast du nicht angerufen. Ich hätte dir ein 1A-Attest geschrieben und die Schuld an deinem Fehlverhalten der Royal Airforce in die Schuhe geschoben. Statt im Gefängnis wärst du im Kurhotel gelandet.
Und wegen einem Flieger hättest du dich an Lady Clara wenden sollen. Die hätte dir sicher so einen ausrangierten Flieger aus dem großen Krieg gekauft.sincerely yours
Roland -
Gabriel macht weiter wie immer vielleicht etwas mehr Alkohol und Schlägereien und Verdoppelung der Trainings die ersten 2-3 Wochen, ein Paar Gespräche mit Roland wärend man auf das leben anstößt.
Lg
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@Amenopyhs auf Tenerife kann man ausgezeichnet einen oder mehrere “Kurschatten” finden.
Unbedingt für die nächste Zwangspause merken
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@Amenopyhs
Der Brief kommt ungeöffnet zurück. Draußen drauf steht “Unbekannt verzogen” - in Arthur’s Handschrift. -
Zauber lernen und Bücher lesen tät ich auch.
Den Turner Codex würde ich lesen, der Hat die Zauber:- Glocke the Chapel … ich glaub das war zum Bauen der Glocke die wir haben
- Ruf/ vwetreibe Hastur
- Unnennbares Versprechen
- Befreie Hastur (werde ich wohl nicht anwenden wollen…)
Und im Wanderer am See
- steht nur: Vorgeschlagene Zauber?
Was für weitere Bücher haben wir eigentlich noch abgestaubt?
So ein bisschen Einblick kann schon nicht schaden… -
@Amenopyhs
Deine Auflistung hier ist eh schon recht gut.
Diese zwei sind die beiden einzigen bis jetzt mit Zaubern.Ich bringe heute die neuen Zettel mit den beschriebenen Zaubern mit. Zeit ist grundsätzlich genug - ob es eurer Sanity gut tut steht auf einem anderen Blatt…

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Ja, aber ich glaube, wir hatten mehr Bücher, oder nicht?