A87: Hilfe für Storckenfels Teil4, Die Ankunft
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A87: Hilfe für Storckenfels, Die Ankunft (2025-04-25) 17. Rahja 1038 BF bis 4. Praios 1039 BF
Chars: Prestor 77, Leowin 74, Lieto 58, Thora 48, AnDuRiJan 18
17. Rahja 1038BF
Seit die Störchin angekommen ist, sind alle frohen Mutes. Das ist ein gutes Omen. Die Störchin erhält bald einen Namen: Theria nach der heiligen Theria von Honnigen.
Die ruhige Zeit nutzt Ritter Leowin um den Fortschritt der an dem Befestigungsmaßnahmen des Klosters zu inspizieren. Die allgemeinen Fortschritte am Kloster interessieren ihn wenig, aber er schaut sich an, welche Büsche seiner Meinung nach noch weg müssen usw. Er interessiert sich auch für den Fortschritt an der Tür zum Fluchttunnel und bleibt schließlich beim defekten Fallgatter beim Eingang hängen. Das zu reparieren wäre dringend notwendig. Wer könnte das machen, es braucht wohl einen Schreiner und einen Mechanikus. Überraschenderweise erklären sich Lieto und AnDuriJan bereit das Gatter zu reparieren. Sie beginnen voller Elan, aber nach etwas mehr als 3 Stunden verliert Lieto das Interesse, und macht lieber als Wolf Jagd nach einem Hasen. AnDuRiJan werkt voller Eifer weiter und fordert die Hilfe des Schmieds Druglun und der Schreinerin Alrike an. Aber es wird Abend und das Fallgatter ist immer noch nicht fertig.
Die Jagd nach einem Hasen stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Es gibt fast keine Hasen
Schließlich, es ist schon gegen Abend, bringt er eine noch lebende aber vollständig verschreckte Häsin AnDuRiJan. Der beschließt den Hasen nicht zur Mahlzeit zu erklären, sondern Abt Perdan eine Hasenzucht nahezulegen. Dieser willigt ein. Es wird ein passender Käfig gefunden und Peranja, die 10jährige Novizin, zur Aufseherin über die Hasen erklärt. Lieto macht sich sogleich auf die Suche nach weiteren Hasen, zuerst findet er aber 2 Ghulwölfe, die hier eine wahre Landplage sind. Etwas später, es ist schon tief in der Nacht, fängt er einen männlichen Hasen und bringt ihn ins Kloster.
18. Rahja
Am 18ten Rahja gegen Mittag wird schließlich das Fallgatter fertig. Lieto bringt einen 3ten Hasen, glücklicherweise eine Häsin. Dann macht man ihm aber klar, dass das genug sind. 3 Hasen sind ein guter Start für die Zucht. Leowin gibt beim Schmied einen kleinen Silberanhänger in Form eines Hasen in Auftrag. Er will in Peranja als Symbol für ihre Aufgabe als Aufseherin über die Hasen überreichen.
19. Rahja
Auch die Tür zum Fluchttunnel wird schließlich fertig. Thora befindet sie als sicher. Es ist eine feste Holztür mit starken Beschlägen und einem wuchtigen Riegel. Natürlich kann man es aufbrechen, aber nicht schnell und auch nicht leise. Leowin regt noch an, eine Schnur zu einer Glocke im Schlafsaal der Klosterbewohner anzubringen. Diese soll läuten, wenn jemand die Tür öffnet. Sie finden Handwerker, die in der Lage sind, eine kleine Glocke zu gießen und geben sie in Auftrag. Irgendwann in den nächsten Tagen wird sie fertig sein.
Am Nachmittag reiten sie nach Wulfen: Leowin will Gewürze kaufen, damit Joost keine Ausreden mehr hat, seine Wunschgerichte zu servieren. Er bekommt Kunchomer Pfeffer und einige hiesige getrocknete Kräuter. Anschließend gehen sie in die Taverne von Runja Distefang und genehmigen sich ein Bier. Da fällt ihnen der Dorfschulze auf der sich trübselig betrinkt. Leowin redet in gleich an, was ihn so bedrückt. Es stellt sich heraus, dass der Schulze maßlos mit der Situation überfordert ist und nur mehr das schlechte sieht, besonders den Geweihten traut er nicht. Nach dem Leowin aber 2 Fässer Bier für die Arbeiter springen lässt, kann Leowin ihn überreden den Wunsch Meritos nach Säuberung und Instandsetzung des Boronangers zu entsprechen.
21. Rahja
Am 21. Rahja beginnt man schließlich den Brunnen von Moos zu reinigen, auf dass das Wasser wieder klar schmecke, und nicht man nicht nur mehr auf das Wasser der Zisterne angewiesen ist.
23. Rahja
Am 23. Rahja ist die Glocke schließlich fertig und auch Peranja bekommt ihren Silberanhänger der sie als Hüterin der Hasen ausweisen soll.
24. Rahja
Am frühen Nachmittag kommt ein Thorwaler ins Kloster. Er stellt sich als Ugdalf Hjaljarson vor. Er sei Mitglied der Bluthunde von Saarko. Sie hatten eine größere Auseinandersetzung mit Ghulwölfen und dem weißen Hetzer. Sie haben 20 Ghulwölfe getötet, der weiße Hetzer ist aber entkommen. Auch die Bluthunde hatten hohe Verluste. Es gab 4 Tote und 7 von ihnen wurden gebissen. Sarrko feiert den Sieg und will wegen der Gebissenen nichts tun. Nicht notwendig, ist sind ja schließlich keine Ghule. Ugdalf ist sich da nicht so sicher. Er glaubt die Geweihten können ihm helfen, etwas gegen die Verwandlung zum Ghul zu tun. Er bietet dafür an im Kloster zu bleiben und als Schreiner zu arbeiten. Im Kloster gibt es noch Mistelbeerensalbe, damit wird Ugdalf behandelt. Leowin beschließt die restlichen 6 Dosen Mistelbeerensalbe zu nehmen und nach Ostenfeld zu Sarrko zu reiten und die Bluthunde zu behandeln, in der Hoffnung, dass Sarrko sieht, dass Zusammenarbeit gut ist. Prestor, Lieto, Thora, AnDuRiJan sowie Ugdalf begleiten ihn. Es ist schon finster, als sie Ostenfeld erreichen. Sarrko meint zwar, es sei unnötig, sperrt sich aber nicht gegen eine Behandlung seiner Leute.
Prestor, Lewoin, Lieto Thora und AnDuRiJan übernachten in Ostenfeld. Sie wollen am nächsten Tag die Spur des weißen Hetzers aufnehmen. Sarrko wird sie mit seinen Leuten zu begleiten. Ihm ist es nicht gelungen eine Spur zu finden. Aber er hat auch keinen wie Lieto unter seinen Leuten.
25. Rahja
Lieto findet eine Spur, und kann als Wolf den weißen Hetzer, die Wolf-Dämon-Chimäre fordern. Diese nimmt an, statt wie sonst üblich vor der Gefahr zu fliehen. Der Weiße Hetzer hätte Lieto zerfleischt, wäre ihm nicht Leowin mit dem Schwert Wolfsfang zur Hilfe gekommen. Nach dem Tod des weißen Hetzers begannen die Ghulwölfe sich gegenseitig anzugreifen, und es ist ein leichtes auch dieses Rudel zu töten.
Irgendwann bemerkt Lieto, der noch in Wolfsgestalt ist, dass ein Gotongi, sie wieder beobachtet. Seine feine Nase lässt ihn ziemlich genau erahnen, wo dieser sich befindet. Mit einem gewaltigen Satz springt er hoch, und erwischt ihn leider doch nicht. Prestor hat bereits mit einem Oculus nach dem Dämon gesucht, dieser war aber gut versteckt, allerdings, als er Lieto ausweichen musste, wurde er für Prestor sichtbar und dieser konnte ihn mit einem Feuerstrahl herunterholen. Lieto wurde vom ekeligen Schleimpatzen, den Überresten des Gotongis, getroffen.
Leowin möchte die 2 Köpfe des weißten Hetzers präparieren und aufhängen. Vorerst werden sie mal, in ein Fass, dass AnDuRiJan hermetisch mit einem Zauberzeichen versiegelt aufbewahrt. Saarko kennt einen Präparator in Golzheim, der die Sache übernehmen könnte.
26. Rahja
Leowin, Prestor, Lieto, Thora und AnDuRiJan reiten nach Golzheim und liefern die Köpfe beim Präparator ab. Leowin handelt aus, dass die Köpfe nach Shamaham geliefert werden, ein teurer Spaß, nicht die Präparation sondern die Lieferung.
Ugdalf Haljarson schließt sich dem Kloster an, und wird die Schreinerin Alrike unterstützen. Saarko von Ostenfeld ist nicht erfreut über den Verlust seines Kriegers.
27. Rahja
Die 5 sind wieder aus Golzheim retour im Kloster, wo alles geschäftig werkt. Das Kloster macht Fortschritte und Abt Perdan ist frohen Mutes seinem Vorgesetzen eine schönes Kloster präsentieren zu können.
Ugdalf bewundert Jaradottir, den Schneidzahn von Thora und fordert sie zu einem Wettwerfen heraus. Thora trifft, aber die beiden Schneidzähne von Ugdalf stecken gleich daneben. Nur mit dem Trick der magischen Apportes von Thora kann er nicht mithalten. Er ist beeindruckt. Auch wenn die erste Runde unentschieden war, so stellt sich danach doch heraus dass Ugdalf deutlich besser als Thora ist. Er erklärt sich gern bereit Thora zu unterrichten.
Lieto beäugt, dass ganze etwas Misstrauisch und zeigt in Wolfsgestalt deutlich seine Ablehnung von Ugdalf. AnDuRiJan schlägt Ugdalf vor, er solle doch Lieto mit einem saftigen Steak bestechen. Ugdalf meint aber, er sei kein guter Jäger.
Die nächsten Tage sind ruhig, dann kommen die 5 namenlosen Tage. Besonders AnDuRiJan hat gewaltige Sorge, was sie in den namenlosen Tagen erwartet, und richtet in einem Turm des Klosters einen Sternbeobachtungspunkt ein.
'1. Namenlose
Der stumme Hein ist außer sich er hört die Steine reden, sie erzählen ihm allerlei Geschichten über sich und die anderen. Erst Merito kann ihn schließlich beruhigen.
Der Tag vergeht mit viel Gebet sonst eher ruhig. Nur die notwendigsten Arbeiten werden verrichtet.
2. Namenlose
Es ist heiß, und schwül, alle sind furchtbar träge und niemand ist motiviert etwas zu tun.
3. Namenlose
Am späten Vormittag hört man Joost empört fluchen. Ratten, Unmengen an Ratten haben sich über den Braten für die Feierlichkeiten am ersten Praiso hergemacht. Gemeinsam werden die Ratten schließlich erschlagen. Nur der Braten ist ungenießbar, die Reste werden verbrannt, nicht dass noch eine Seuche über das Kloster kommt.
4. Namenlose
Baldhild Geißhirt, eine etwas dickliche und faule 18-jährige Novizin wirft Mutter Travidane, der alten Traviageweihten, vor sie zum Kult des Namenlosen verführen zu wollen. Abt Perdan und AnDuRiJan fallen auf diese Lüge herein und fordern eine Stellungnahme von Mutter Travidane und wollen ihre körperliche Unversehrtheit überprüfen. AnDuRiJan schlägt eine Seelenprüfung vor, aber Mutter Travidane meint nur, so einfach lassen sich Diener des Namenlosen nicht überführen. Leowin, der die traurige Geschichte inzwischen auch mitbekommen hat, ist skeptisch. Er glaubt der Novizin nicht und kann sie schließlich beim Lügen überführen und zu einem Geständnis bewegen. Sie war sauer, weil Mutter Travidane sie als Strafe zum Latrinen- und Stallputzen eingeteilt hat, und wollte sich so rächen und unter dem Einfluss des 4ten namenlosen Tages hat sie diese Geschichte ersonnen.
5. Namenlose
Wetterphänomene die man Augen des Namenlosen nennt formieren sich über dem Wulfner Wald. Man fühlt sich beobachtet, aber ansonsten vergeht der Tage ereignislos.
'1. Praios 1039 BF
Das neue Jahr beginnt mit einem Festgottesdienst am Morgen. Abt Perdan spendet den Jahressegen. Dann beginnt man mit den Vorbereitungen für das Festmahl. Man hat noch genügend gutes Fleisch für einen ordentlichen Braten gefunden, so wird es ein voller Erfolg.
2. Praios 1039 BF
Man nimmt die Arbeiten am Kloster wieder auf, und beginnt einen Boronanger anzulegen. Ein Stück abseits des Klosters wird ein Feld von Steinen geräumt und begonnen eine niedrige Steinmauer um den Boronanger zu errichten.
3. Praios 1039 BF
Ein Bote bringt Leowin einen Brief von Answin aus Shamaham. Dort sei alles so weit in Ordnung. Die Miliz trainiert. Schreine der Travia und des Phex seinen eingerichtet worden. Yosmina Tulop habe je eine Statue gespendet. Die Söldner möchten mehr Kavalleristen anwerben oder 10 Pferde, um ein paar taugliche Infanteristen zu leichter Kavallerie zu machen. Das Gebiet um Shamaham sei derzeit kaum zu überwachen. Adepta Irmina von Shamaham und ihrer Ritterin seien nicht mehr aufgetaucht. Answin hat den Boten, der auch eine Brief an Adepta Irmina dabei hatte, nach Beilunk verwiesen. Aber auch dort hat der Bote die Adepta nicht angetroffen, angeblich sei sie im Auftrag der Pfeile des Lichtes in Perricum oder Gareth.
4. Praios 1039 BF
Der Tempel wird geschmückt. Heute soll der Patriarch der Peraine Kirche Leatmon Phraisop ankommen.
Am späteren Nachmittag kommt Therin, ein Akuloluth der Perainekirche. Er ist Leatmon und seiner Eskorte voraus geritten. Man solle den Patriarchen noch heute vor Sonnenuntergang erwarten. Er und seine Eskorte werden in ca. 2h eintreffen. Moment, seine Eskorte ist aus der Fürstkomturei, untergebene des Reichsverräters Haffax? Jetzt erinnert sich Leowin wieder, auch Yosmina Tulop hat erzählt, dass der Patriarch in Shamaham mit einer schwarztobrischen Eskorte war, und das Land gesegnet hat. Leowin hatte das verdrängt. Warum gibt der Patriarch sich mit dem Reichsverräter und Dämonenpaktierer ab? Leowin findet keine befriedigende Antwort. Mit einem schlechten Gefühl beschließt er nicht zu warten, sondern dem Patriarchen entgegen zureiten. Prestor, Lieto und Thora sind sogleich dabei, nur AnDuRiJan muss intensiver überredet werden.
Schließlich brechen sie auf, nach einer Stunde kommen sie an Wulfen vorbei, und sie sind immer noch nicht auf den Patriarchen und seine Eskorte gestoßen. Das Gefühl wird schlechter. Wo sind sie geblieben?
Eine halbe Stunde später hören sie Kampflärm. Eine Reitertruppe flieht gerade nach einem fehlgeschlagenen Angriff auf den Patriarchen und seine Eskorte. Diese ist zum Teil abgesessen, 10 Armbrustschützen haben auf die Reiter eine Salve abgeben. Ein Fliehender wird von einem Bolzen getroffen und stürzt vom Pferd. Das Pferd eines weiteren wird getroffen und wird langsamer. Daraufhin wird er von 2 Reitern der Fürstkomturei eingeholt und niedergeritten. Leowin reitet zum Gestürzten, um ihn zu befragen, bevor er, wie Leowin befürchtet, von den Reitern der Fürstkomturei nieder gemacht wird. Die Reiter der Fürstkomturei ziehen sich zu ihre Gruppe bestehend aus dem Patriarchen, den Akoluthen, den Schützen, ihrem Befehlshaber und einem Magier, zurück.
Die Befragung ergibt, dass die Angreifer Leute von Chayka Gramzahn sind, die den Auftrag haben den Patriarchen anzugreifen und gefangen zu nehmen oder zu töten. Irgendwie klingt die Geschichte aber nicht wahr. Sicherlich es ist das was man ihm erzählt hat, aber der Befragte ist sich bewusst, dass das nur ein Vorwand und eine Lüge ist.
Schließlich nähert sich die Offizierin der Fürstkomturei und Anführerin der Eskorte und stellt sich als Yersinia von Drosselmoor vor, und möchte wissen wer die 5 sind, und was sie wollen. Sie ist zuerst sehr skeptisch, akzeptiert aber schließlich die Versicherung, dass Ritter Leowin, Prestor, Lieto, Thora und AnDuRiJan zum Kloster gehören und dem Patriarchen entgegen geritten sind.
Yersina meint, sie seien heute mehrmals angegriffen worden, und als Ergebnis später dran als geplant. Es geht sich sicher nicht mehr aus, bei Tageslicht Storckenfels zu erreichen. Man solle sich sputen, um noch so weit wie möglich bei Licht zu kommen. Es sei ihre Aufgabe den Patriarchen sicher ins Kloster zu geleiten.
Kurz nach Wulfen, sie sind am Weg durch den Wald zwischen Wulfen und Storckenfels, wird es finster, in der Ferne hört man immer wieder Reiter. Prestor bereitet ein helles Licht mit einem starken FlimFlam vor, und weiter geht der schnelle Ritter. Thora kann auf Maximus, ihrem schweren Streitross, dem Tempo der Gruppe nicht ganz folgen und hat schon etwas Abstand zur Gruppe.
Plötzlich ertönt ein lautes Kreischen, ähnlich dem eines Raben. Gleichzeitig setzen Reiter zum Angriff an. Yersinia befiehlt weiter zu reiten, da die Schützen wegen der Dunkelheit eh nicht effektiv schießen können.