A80: Töchter der Rache, Teil 7

[Myratel]

A80: Töchter der Rache, Teil VII (2024-08-30) 3. bis 8. Ingerimm 1038
Chars: Prestor 70, Lieto 53, Thora 44, AnDuRiJan 12
2. Ingerimm
Nach der Besprechung spricht eine Söldnerin, Tira Schwarzwald, Thora an und will wissen was besprochen wurde. Wann die Schwarzamazonen erwartet werden, wann und wie das geplante Ritual zur Beseitigung der Nagrachkälte stattfinden werde. Sie gibt sich einfach neugierig. Thora ist misstrauisch und erzählt ihr, dass in 3 Tagen eine Expedition aufbrechen solle, um das letzte Teil für das Ritual zu besorgen. Ansonsten gibt sie sich zugeknöpft, und schickt die Söldnerin weg. Diese versucht ihr Glück bei Ra’oul, und hat mehr Erfolg. Der plaudert und will damit gar nicht mehr aufhören. Thora erinnert ihn, an ein angebliches Gespräch mit Gilia und dass er sich sputen soll. Er fällt darauf hinein und geht Gilea suchen. So erfährt Tira auch von Ra’oul nur Teile. Thora fragt noch bei Anshag Kadre ihrem Hauptmann nach, ob sie wohl wirklich zu den Söldnern gehört, oder ob sie eine eingeschlichene Verräterin ist. Er kennt sie, und wird ein Auge auf sie haben.

3. Ingerimm
   Hochkönigin Gilia bricht mit ihrer kleinen Truppe auf zum Graukopf. Die Gruppe besteht aus Leowin, Prestor, Lieto, Thora und AnDuRiJan, Löwin Shiasade (Rondrageweihte Amazone). 10 Amazonen und natürlich Hochkönigin Gilia selbst.
   Um 4 Uhr in der Früh wird aufgebrochen, um noch im Dunklen Abstand zum Lager zu gewinnen, damit der Aufbruch unbemerkt bleibt. Die ersten 2h wird geritten, dann wird das Gelände zu schwierig für Pferde. 2 Amazonen kehren mit den Pferden um, während der Rest den Berg hoch steigt.
   Gilea gibt ein rasches Tempo vor, dem manche nur mühsam folgen können. Auch macht sie nach 8 Stunden nicht Rast, sondern marschiert weitere 4 h weiter. Während Prestor sich den Marsch mit einem Movimento Dauerlauf erleichtert, und so problemlos mithalten kann, ist AnDuRiJan, dann am Ende seiner Kräfte. Gilia wäre noch gerne ein Stück weitermarschiert, muss aber einsehen dass es keinen Sinn mehr macht. AnDuRiJan kann einfach nicht mehr.
   Lieto findet gutes Gelände für ein Nachtlager, und übernimmt auch gleich die erste Wache. Sie haben tagsüber hinter sich, immer wieder aufgescheuchte Vögel gesehen, und erwarten Verfolger. Auch fühlt sich AnDuRiJan immer wieder beobachtet. Lieto hält seine Wache eine halbe Stunde den Weg hinunter, um die Verfolger abzupassen. Als er seine Wache abricht, sieht er auf dem Weg, den sie gegangen sind, geschätzt 2 Stunden hinter sich, ein großes Feuer. Er teilt das der nächsten Wache mit. Ansonsten bliebt die Nacht ereignislos.
4. Ingerimm
   Sobald es dämmert, wird aufgebrochen. Gilia geht wieder mit hohem Tempo voran. Irgendwann sehen sie die Verfolger. Diese sind etwa 2h hinter ihnen. Es sind ca 20. Personen, mehr lässt sich aufgrund der hohen Entfernung nicht erkennen. Es wird beschlossen, dass hohe Tempo beizubehalten, und so die Verfolger vielleicht abzuhängen. Lieto und AnDuRiJan erkennen rechtzeitig, dass Gilia sie in eine Sackgasse führen würde, und so kann dieser Zeitverlust vermieden werden. Gilia war vor vielen Jahren bereits auf dem Graukopf, aber an die vielen Details des Weges kann sie sich nicht mehr erinnern. Sie ist die Einzige die schon mal oben war. Die grobe Richtung ist nicht schwer zu finden, allerdings droht oft die Gefahr in einer Sackgasse zu landen, wo man dann mühsam hoch- oder runter klettern, oder gar umkehren muss.
   Es ist unheimlich, AnDuRiJan fühlt sich wieder beobachtet, aber es ist nicht zu sehen. Prestor kann schließlich Magie wahrnehmen, kann aber nicht sagen was und woher.
   Nach 10 Stunden Marsch wird ein Lager errichtet. Lieto findet eine feine Höhle, die ideal geschützt ist, und auch ansonsten einen guten Lagerplatz ist. Von den Verfolgern ist nichts mehr zu bemerken.
5. Ingerimm
   Nach einigen Kletterpassagen erreichen sie schließlich den Eingang zum ehemaligen Hort von Smardur. Gilia ruft hinein und wartet auf eine Aufforderung einzutreten. Eine weibliche Drachenstimme antwortet in ihren Köpfen mit Gedankenbildern, dass sie eintreten sollen. Eine hoher Gang führt um einige Ecken, aber ohne Abzweigung, in eine große Höhle, wo ein junger Kaiserdrache auf einem Haufen Gold und Edelsteine liegt. Plötzlich speit der Drache Feuer, knapp über die Gruppe hinweg, die in Panik aus dem Weg springt. Aber der Angriff gilt nicht ihnen. Etwas verkohltes fällt aus der Luft und beginnt sich aufzulösen. Ein Gotongi, ein kleiner Spähdämon, der ihnen unsichtbar gefolgt ist. Er war nicht eingeladen, meint die junge Drachin. Habt ihr Tribut mitgebracht? Gilia verneigt sich und übergibt einen Sack mit Rubinen und Smaragden und etwas Gold. Auch Lieto hat ein Geschenk, eine kleinen geschnitzten Wolf. Verwundert nimmt ihn die Drachin. Sie stellt sich als Scathanaë, Tochter von Smardur vor. Gilia legt ihre Wünsche der Drachin dar. Als Lieto nach 5 Minuten ein kleines Geschenk übergibt, einen kleiner Gwenn Petryll Stein, einen dem Efferd heiligen leuchtenden Stein.
   Nach kurzen Verhandlungen erreicht Gilia, das Scathanaë ihr den Karfunkel Smardurs, für das Ritual leihweise überlässt, nachdem Scathanaë Smardur irgendwie gefragt hat, und wie sie sagt, Smardur breit ist dem Volk der Amazonen diesen Dienst zu leisten. Auch ein Bündnis zwischen den Amazonen und Scathanaë wird angedacht, aber nicht weiter ausformuliert. Dies hat Zeit, für nach dem Ritual.
   Mit dem Karfunkel beginnen sie mit dem Abstieg. Sie wählen eine andere Route, um den Verfolgern nicht die Chance auf einem Hinterhalt zu geben.
6. Ingerimm
   Auch an diesem Tag, wartet wieder eine anstrengende Wanderung auf die Gruppe.
7. Ingerimm
   Sie rasten bereits zu Mittag, und wollen sich in der Nacht an den Schwarzamazonen und Söldnern vorbeischleichen. Dies gelingt auch, und sie erreichen schließlich spät in der Nacht die Burgruine Kurkum und das Lager der Amazonen, wo man sie erfreut begrüßt. Die Schwarzamazonen haben inzwischen ein paarmal angegriffen. Das waren aber eher Angriffe, um die Verteidigungsfähigkeiten zu testen, die mit wenig Nachdruck ausgeführt wurden. Weiters wird berichtet, dass 2 kleine Gruppen von Söldner das Weite gesucht haben, eine in der Nacht des Aufbruchs der Expetition, eine in der folgenden Nacht. Insgesamt sind 10 Söldner, darunter Tira Schwarzwald abgängig.

[Myratel]

Die Verräter unter den Söldner hinzugefügt.